AUSLANDSAUFENTHALT

CHINA

Sophia Jena

Mein Name ist Sophia Jena und seit 2015 mache ich ein Duales Studi­um bei Scherdel. Für mein Prak­tikumsse­mes­ter habe ich die Chance genutzt und es in einem Aus­landswerk absolviert. Mit einem kurzen Urlaub über Wei­h­nacht­en in Deutsch­land, ver­brachte ich als erste Prak­tikan­tin am neuen Stan­dort Huzhou ins­ge­samt 8 Monate. Zunächst dort angekom­men, wurde ich in ein­er Woh­nung, die Scherdel angemietet hat, her­zlichst emp­fan­gen. Ich habe mich sofort wohlge­fühlt. Ab jet­zt begann das Aben­teuer. Das kleine Team vor Ort ist super und ver­sucht alles, damit man in Chi­na zurechtkommt und sich wohlfühlt. Das chi­ne­sis­che Arbeit­sleben ist anfangs etwas unge­wohnt. Die größte Schwierigkeit dabei ist natür­lich die Sprache. Teil­weise wird nur mit Hän­den und Füßen gere­det; auch wenn es etwas länger dauert, weiß am Ende jed­er was man meint. Das Werk befind­et sich noch im Auf­bau, und es ist span­nend haut­nah miter­leben zu dür­fen, wie das Werk wächst und wächst. Die Freizeit kommt in ein­er „Kle­in­stadt“ mit 2 Mil­lio­nen Ein­wohn­ern auch nicht zu kurz. Es gibt so viel zu ent­deck­en! Man muss es ein­fach erleben — ob bud­dhis­tisch Beten mit Mönchen in Tem­pelan­la­gen; Wan­dern auf einem der fünf Heili­gen Berge Chi­nas; Boot­fahren am Dorf; Tee trinken in einem Katzen­haus; die Große Mauer in Peking; die Ter­rakot­ta Armee in Xian; am Strand liegen auf der Insel Hainan (chi­ne­sis­ches Hawaii) etc.
Es ist sog­ar möglich in Huzhou durch einen Park zu laufen, ohne einem Men­schen zu begeg­nen.
Das Smart­phone zum Beispiel ist in Chi­na ein sehr wichtiger Fak­tor, mit dem per Knopf­druck mit­tler­weile fast alles bezahlt wer­den kann – unvorstell­bar noch in Deutsch­land.
Da ich so begeis­tert war und die Möglichkeit seit­ens Scherdel bestand, habe ich die Gele­gen­heit genutzt, noch weit­ere zwei Monate (August u. Sep­tem­ber) im Werk Huzhou zu arbeit­en.
Nach nur 4 Monat­en Aufen­thalt in Deutsch­land ist es gigan­tisch zu beobacht­en, wie viel sich in kürzester Zeit entwick­elt hat. Auf ein­mal find­et man neue Wohn­blöcke vor, neue Straßen sind gebaut wor­den. Auch das Werk wächst wahnsin­nig schnell, und viele neue Mitar­beit­er wer­den eingear­beit­et. Die Schnel­ligkeit, die Chi­na an den Tag legt, ist unvorstell­bar. Es ist schw­er, Chi­na mit Deutsch­land zu ver­gle­ichen.
Ich kann nur empfehlen, über seinen Schat­ten zu sprin­gen und nach Chi­na zu reisen. Son­st ver­passt man eines der schön­sten Län­der!
Es war eine außergewöhn­liche Erfahrung, die ich nicht mehr mis­sen möchte.


Vie­len lieben Dank für die Unterstützung!