1940–1960
- Der technologische Vorsprung sichert SCHERDEL bei wichtigen Federn für die Flugzeug- und Fahrzeugindustrie einen Marktanteil von bis zu 80%.
- Erstmalige Anwendung eines bis dahin in Europa nicht angewandten
Verfahrens, dem Kugelstrahlen, zur Oberflächenverfestigung
von Federteilen. Die Dauerfestigkeit wird dadurch wesentlich erhöht.
- Gründung des ersten Zweigwerkes in Erlangen. Hier werden Federn für Flugmotoren gefertigt.
- Die Nachfrage zwingt zur Rationalisierung. Das erste Fließband zur Druckfedernherstellung läuft an.
- Daimler-Benz-Silberpfeile, NSU-Blauwale, BMW-Motorräder und Porsche-Rennwagen erzielen die ersten Nachkriegserfolge mit Ventilfedern von SCHERDEL.
- Das Unternehmen stellt erneut seinen technischen Vorsprung unter Beweis. Das selbst entwickelte SCHERDEL-Ultra-Verfahren löste Relaxationsprobleme bei Ventil- und Kupplungsfedern: Die bis dahin für diesen Zweck eingesetzten legierten Federstähle können bei der SCHERDEL-Ultra-Feder durch preisgünstige, unlegierte Werkstoffe ersetzt werden.
- Die englische Firma Vanderwell kann ihre Vanwell-Rennwagen, die später noch sehr bekannt werden sollten, erst an Rennen beteiligen, nachdem durch konstruktive Beratung vorher aufgetretene Ventilfederbrüche abgestellt werden können. Stirling Moss siegt auf Vanwell im Großen Preis von Europa. Qualitätserzeugnisse aus
Marktredwitz finden internationale Anerkennung.
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