Erfolgs­geschichte

Fortschritt aus Tradition

Seit über einem Jahrhundert steht unser Unternehmen für bewegenden Erfolg.
Ob im Graf-Zeppelin-Luftschiff, im Daimler-Benz-Silberpfeil oder beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans: Die Bewegung und mit ihr die Entwicklung rund um Motor, technische Federn und viele weitere technische Bestandteile sind in unserem Unternehmen der tägliche Antrieb. Die Fußspuren des legendären Firmengründers Sigmund Scherdel haben im Laufe der Unternehmensgeschichte viele Menschen zu Mitarbeit und Mitgestaltung ermutigt. Auch heute stehen mit der vierten Scherdel-Generation die Zeichen auf Erfolg und erzählen unsere Erfolgsgeschichte:

1889

1889

1889

Kom­merzien­rat Sig­mund Scherdel grün­det in Mark­tred­witz eine Drahtzieherei für die Klavier­sait­en­her­stel­lung. Schon bald schließt sich die Weit­er­ver­ar­beitung der Fed­er­stahldrähte zu Spe­ichen, biegsamen Wellen‑, Zug‑, Druck und Drehfed­ern an.

Rudolf Diesel

1893

1893

Rudolf Diesel exper­i­men­tiert am ersten Diesel­mo­tor der Welt bere­its mit Fed­ern von SCHERDEL.

 

SCHERDEL entwick­elt sich zu einem der bedeu­tend­sten Fed­er­liefer­an­ten der Industrie.

1902–14

1902–14

SCHERDEL-Fed­ern wer­den erfol­gre­ich bei den ersten Straßen-Ren­n­wa­­gen eingesetzt.

1915

1915

Anlauf der ersten automa­tisch arbei­t­en­den Fer­ti­gungsan­la­gen. Der monatliche Ausstoß eines Serien-Fed­erteils über­schre­it­et erst­mals 500.000 Stück.

1940

1940

Der tech­nol­o­gis­che Vor­sprung sichert SCHERDEL bei wichti­gen Fed­ern für die Flugzeug- und Fahrzeug­in­dus­trie einen Mark­tan­teil von bis zu 80%.

1951

1951

1951

Daim­ler-Benz-Sil­berpfeile, NSU-Blauwale, BMW-Motor­räder und Porsche-Ren­n­wa­­gen erzie­len die ersten Nachkriegser­folge mit Ven­til­fed­ern von SCHERDEL.

1957

1957

Die englis­che Fir­ma Van­der­well kann ihre Van­well-Ren­n­wa­­gen, die später noch sehr bekan­nt wer­den soll­ten, erst an Ren­nen beteili­gen, nach­dem durch kon­struk­tive Beratung vorher aufge­tretene Ven­til­feder­brüche abgestellt wer­den kön­nen. Stir­ling Moss siegt auf Van­well im Großen Preis von Europa. Qual­ität­serzeug­nisse aus Mark­tred­witz find­en inter­na­tionale Anerkennung.

1961

1961

Wal­ter Bach, ein Enkel des Fir­men­grün­ders, übern­immt die Unternehmensleitung. Im neu errichteten Werk Mark­tred­witz-Leu­ten­­dorf läuft die Ven­til­feder­her­stel­lung erst­mals auf automa­tis­chen Fer­ti­gungsstraßen an. Die ver­wen­de­ten Kon­troll­meth­o­d­en sich­ern bis heute den hohen Qual­itäts­stan­dard auch in Großserie gefer­tigter Federn.

1966–78

1966–78

1966–78

Beginn der Pro­duk­tion von Kol­ben­ringfed­ern. SCHERDEL ist in diesem Seg­ment bis heute Marktführer.

Nicht nur auf der Straße, son­dern auch zu Wass­er bewähren sich SCHERDEL-Ven­til­fed­ern. Dieter Quester stellt auf dem Iseo-See in Ober­i­tal­ien drei Wel­treko­rde für europäis­che Sport­boote auf.

BMW siegt mit seinem Touren­wa­gen (Ven­til­fed­ern von SCHERDEL) in Le Mans und im Großen Preis der Touren­wa­gen am Nürburgring.
Die zunehmende Bedeu­tung des eige­nen Werkzeug- und Maschi­nen­baus recht­fer­tigt seine Verselb­st­ständi­gung. Der Werkzeug­bau fir­miert unter der Comet GmbH mit Sitz in Berlin, der Maschinebau unter der AFEMA GmbH mit Sitz in Mark­tred­witz. Im Werk Mark­tred­witz-Friedau wird die Her­stel­lung von Son­derfed­ern aufgenommen.
1983

1983

1983

Nel­son Piquet gewin­nt mit einem Brab­ham-BMW die Formel-1-Welt­meis­ter­schaft. Die Ven­til­fed­ern für das M‑Pow­er-Trieb­w­erk stam­men von SCHERDEL.

1985

1985

Beginn der Internationalisierung.

 

Beteili­gun­gen am franzö­sis­chen Fed­ern­her­steller Her­ck­­el­bout-Daw­­son S.A und dessen Tochter­fir­ma Rhône-Ressorts S.A. und Spires 2000 S.A.R.L..

1989

1989

1989

Durch die Über­nahme der Fir­ma MECO (1988), entste­ht ein leis­tungs­fähiger Werkzeug­bau für die Stanz-Biegetech­nik am Stan­dort Waldershof.

 

1989 Nimmt ein neues Werk am Stan­dort Walder­shof im Bere­ich Stanz- und Biegetech­nik seine Pro­duk­tion auf. Das Gebäude mit ein­er Nutzfläche von 4500 Quadrat­metern ist ein gelun­ge­nes Beispiel zeit­gemäßer Industriearchitektur.

1991

1991

1991

Die Fed­ern­werke Marien­berg GmbH wer­den von der SCHERDEL­Gruppe über­nom­men. Damit kann eine Erweiterung auf große Fed­ern, Stanzteile und Sitzkom­po­nen­ten erfolgen.

 

Über­nahme der Fir­ma Moltec, des größten Fed­ern­her­stellers Portugals.

1994

1994

1994

Anlauf mod­ern­er Anla­gen der Ober­flächen­tech­nik am Stan­dort Mark­tred­witz mit State of the Art Umwelttechnologien.

1995

1995

Fer­ti­gungsan­lauf an neuen Stan­dorten in der Slowakei und in Tschechien zur Erschließung osteu­ropäis­ch­er Märk­te für tech­nis­che Fed­ern und Sitzfederun­gen für Fahrzeuge.

1996

1996

Joint Ven­ture in Chi­na für die Fer­ti­gung von Ventilfedern.
Neubau eines Werkes in Bor, Tschechien.

1999

1999

1999

Entwick­lung von Fed­erele­menten für den vol­l­vari­ablen Ven­til­trieb in BMW-Motoren.

 

Serien­start von Druck­­fed­er-Gas­dämpfer-Sys­te­­men für inno­v­a­tive Heck­klap­pen­mech­a­nis­men und selb­st­ständig öff­nende Heck­klap­pen mit Temperaturkompensation.

 

Pro­duk­tion­sstart von Kun­st­stoff-Met­al­lverbindun­­gen für den Fahrzeug-Innenraum.

 

Inbe­trieb­nahme des SCHERDEL-Werkes in Muskegon (Michi­gan), USA.

2000

2000

2000

Auf­nahme der Pro­duk­tion in Soro­ca­ba, Brasilien.

2001

2001

Aus­bau der Druck­fed­ern­fer­ti­gung im neuen Werk in Röslau.

2002

2002

2002

Fer­tig­stel­lung des Werkes in Myja­va, Slowakei.

2003

2003

Joint-Ven­­ture mit der japanis­chen TOGO-Seisakusyo-Gruppe.
Grün­dung der SCHERDEL-TOGO Cor­po­ra­tion sowie der TOGO-SCHERDEL GmbH. Fer­ti­gung von Fed­erele­menten für Kol­ben­ringe in Japan sowie von Feder­band­schellen am Stan­dort Marienberg.

 

Neues Werk in Seifhennersdorf.

2004

2004

Fer­tig­stel­lung des neuen Werkes in Seifhen­ners­dorf und Auf­nahme der Serien­fer­ti­gung von dynamisch belasteten Spi­ralfed­ern für Nockenwellenversteller.

 

Über­nahme der Reichen­bach­er GmbH. Unter der neuen Fir­mierung REICHENBACHER HAMUEL ergänzt das Unternehmen aus Dör­fles-Esbach die Sparte Maschi­­nen- und Werkzeugbau.

 

Neuer Fer­ti­gungs­stan­dort in Mexico.

2005

2005

Als Fort­führung eines beste­hen­den Unternehmens, wer­den unter der neuen Fir­mierung SCHERDEL Schweiß- und Umformtech­nik GmbH Schweißbau­grup­pen und Draht­biegeteile in Treuen hergestellt.

2006

2006

Über­nahme der GL-Spezial-Plati­­nen GmbH Chem­nitz. Damit wird die Fer­ti­gungskom­pe­tenz der SCHERDEL­Gruppe auf Fein­schnei­dteile ausgeweitet.

 

Neues Joint-Ven­­ture in Chi­na: Grün­dung der Anqing SCHERDEL Auto­mo­tive Parts Co., LTD.

2007

2007

2007

Neubau eines Werkes in Anqing für die Anqing SCHERDEL Auto­mo­tive Parts Co., LTD.

 

Mit Ven­til­fed­ern von SCHERDEL feiert Audi, erst­mals mit einem Diesel­mo­tor, erneut den Sieg beim 24-Stun­­den-Ren­­nen von Le Mans und knüpft damit an die Ren­ner­folge von 2005 und 2006 an.

2008

2008

Ein­wei­hung des Wal­ter Bach Forschungs- und Entwick­lungszen­trums, in dem auch die SCHERDEL Siment mit der numerischen Sim­u­la­tion und die Innotec mit der Pro­duk­ten­twick­lung und dem Pro­to­typen­bau ange­siedelt sind. 

2009

2009

2009

Ein­tritt von Mar­cus Bach, Urenkel des Fir­men­grün­ders Sig­mund Scherdel, in die SCHERDEL­Gruppe als Assis­tent der Geschäftsleitung.

2010

2010

Fer­tig­stel­lung der 7. Auflage der SCHERDEL Fed­er­fi­bel in Buchform.

 

Eröff­nung des neuen Werks in Kalu­ga, Russland.

2013

2013

2013

Chris­t­ian Schiener, Mar­cus Bach und Max­i­m­il­ian von Walden­fels ste­hen ab 2013 in der Ver­ant­wor­tung um die erfol­gre­iche Zukun­ft des Unternehmens.

2014

2014

2014

Neue zukun­ftsweisende Märk­te wie die Medi­z­in­tech­nik und die E‑Mobilität wer­den erfol­gre­ich erschlossen.

2015

2015

2015

Unser Unternehmen feiert seine 125-jährige Erfolgsgeschichte.

2018

2018

2018

Eröff­nung des neuen Werks Scherdel Huzhou in der Zhe­jiang Prov­inz China.

2019

2019

2019

Eröff­nung des SCHERDEL Aus­­bil­­dungs- und Train­ingszen­trums (SCHATZ) in Marktredwitz.

2022

2022

2022

Wiesauplast wird Teil der SCHERDELGruppe. 

Die SCHERDELGruppe: Bere­ich Maschinenbau